Spürst du es? Fühlst du es? Hörst du es? Es ist die Stimme im Kopf, die dir sagt, schau den Tennisball an. Deine Stimme, die Stimmen aus Deinem Umfeld. Du weißt es, daß du den Ball beim Tennis genaustens unter die Lupe nehmen musst, doch machst du es wirklich – oder versuchst du es nur hin und wieder.
Sehe den Tennisball
ETA Blogartikel Februar 2018 von Lorenz Feierle (ETA Social Media)
Wieder und wieder schaust du den Ball an, doch was bringt es? Wieder kein Punktgewinn! Und wieder kommt die Nummer eins der Tenniswelt als Beispiel daher geflogen, mann soll sich ja an den Besten messen. Hast du es gesehen, hast du es verstanden, hast du es des Öfteren wiederholt? Roger Federer´s Rückhand war unlängst wieder einmal der Schlüssel zum Turniererfolg in Rotterdam. Schau für einmal nicht denn Ball an, schau ihm in die Augen. Diese Entschlossenheit, dieser Wille, diese Unbekümmertheit. Der FC Basel Fan Federer ist ein Paradebeispiel dafür, wie du Deinen Treffpunkt sehen kannst. Wie gesagt, er sieht den Treffpunkt wie kein anderer.
Thunder, feel the thunder // Lightning and the thunder.
Nehme die Situation an, wie sie ist. Ganz egal wie weit, ob es stürmt oder schneit, behalte deinen eigenen Fokus.
Die Rotation des Tennisballes variiert
Mit gerade einmal einem Schlag kann ein Tennisspieler denn Ball in verschiedene Richtungen schicken. Er kann die Geschwindigeit bestimmen und die Rotation verändern. Die Fluggeschwindigkeit des Balles hängt meistens von der Stärke des Schlages ab. Sowohl verbunden mit der Geschwindigkeit des Schlägers zum Ball, als auch mit der Geschwindigkeit des entgegenkommenden Balles. Je höher diese Geschwindigkeiten, desto stärker kann der Schlag werden und der Ball schneller fliegen.
Behalte den Tennisball stets im Auge
Das Auge ist stets auf den fliegenden Ball gerichtet, was bedeutet, dass eine kontinuierliche Beobachtung des Balles für die Ausführung des Schlages von enormer Bedeutung ist. Da es im Spiel wichtiger ist, denn Ball zu treffen, wird sofort erkannt, dass dieses Objekt die größte Aufmerksamkeit hat.
Je deutlicher der Ball zu sehen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einen soliden Schlag auszuführen.
Bewegen und Vorbereiten – „Von nichts, kommt nichts“
Die meisten Schläge erfolgen aus einer Bewegung heraus. Jeder Schlag setzt eine sorgfältige Vorbereitung heraus. Der bekannte und meistens schlampige letzte Schritt tut zwar weh, ist jedoch unumgänglich – zudem sollte der Seitenabstand passen. Schenke der offenen bzw. geschlossenen Beinstellung nicht zu viel Aufmerksamkeit, denn dies hindert meist nur der wirklichen Bedeutung. Lass lieber deine Füße arbeiten (schnell sein) dass weitere ergibt sich von selbst.
Alles erledigt! Eher nicht, mann kann sich immer verbessern, oder wie die Imagine Dragons Liedspalte verrät // Who do you think you are, dreaming about being a big star?
Empfohlene Tipps für die Vorbereitung:
Zählen von 1,2 (oder 3,4) auf der gegenüberliegenden Seite. (Erkl: 1(3) wenn der Ball aufkommt, und 2 (4) wenn der Gegner den Ball trifft.
Step (Füße aktivieren) wenn der Gegner denn Ball trifft.
“If we all trained our minds as much as we are training our muscles and physical body, I think we would achieve and maximise our potential. We don’t know how much we can really achieve until we have this kind of mindset of wanting always to evolve and improve. I believe in the power of the mind and visualisation, which is a big part of my everyday life“. Novak Djokovic
Wann und Wo ist der perfekt Treffpunkt …
Ein Info im Voraus: Erneut gilt die Regel nicht bei allen, jeder Spieler hat andere Vorstellungen von einem perfekten Treffpunkt. Mittlerweile kursiert der Begriff „Sweet-Spot“ in den Tennisareas herum. Er soll den ultimativen Treffpunkt beschreiben.
Erklärung Sweet-Spot im Tennis:
Süßer Treffpunkt. Das Wort süß bezieht sich eher auf freundlich, nett oder genial. Der Sweet-Spot ist ein Bereich des Saitenbetts, indem man die größtmögliche Wirkung, Beschleunigung erzielen kann. Gleichzeitig werden Aufprall und Vibration optimal gedämpft. NEIN! Es muss nicht immer die geometrische Mitte sein. Er kann bei manchen Schlägermodellen auch näher am Hals bzw. Kopf sein.
Die Stimme kommt wieder! Hörst du sie, hörst du den Trainer laut schreien?
„Schau einfach den Ball an!“ Ehrlich gesagt, ich kann es nicht mehr hören.
Folge deiner Stimme und führe während den Ballwechseln keine Selbstgespräche. Analysiere deine Absichten, dein Fokuspunkt (möglicherweise hilft dir einer von oben). Mal für Mal und erzeuge körperliche Bereitschaft, als wäre es der entscheidende Punkt zum Sieg.
Der Klassiker – „Der hohe Ball“!
Wie bringe ich nur diesen hohen Ball weg?
Naja, mit Gewalt jedenfalls nicht.
Auch bei höheren Bällen ist nicht die Kraft, sondern der Treffpunkt entscheidend. Am besten ist es, wenn du den Ball am höchsten Punkt nimmst , ohne dass du den Schlag veränderst. Du wirst bei mehreren Wiederholungen herausfinden, dass er quasi automatisch die Geschwindigkeit erhöht. Vergiss nicht, Übung macht den Meister!
„If you dont practise you dont deserve to win!“ Andre Agassi[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]